GHANA - Kumasi & Lake Bosumtwi

www.afrika-reiseberichte.de
 

 

 

 
                                          Startseite        Fotobericht       Reiseinfos       Tagebuch       Landesinfo        Links      

 

DIE KAPITEL
 

Bolgatanga
 

Tongo Hills
 

Von Bolga nach Kadjebi
 

Hohoe
 

Lake Volta & Accra
 

Kokrobite
 

Cape Coast
 

Kakum Park
 

Kumasi & Bosumtwi

 

 

 

 

 

 

 

LÄNDERLISTE
 

Burkina Faso
 

Mali
 

Guinea
 

Senegal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  
Nach einer endlosen Zeit in einer langen und heissen Warteschlange bekommen wir endlich die Tickets für den MMT Bus nach Kumasi. Nach dem üblichen Tumult und Chaos klappt dann doch alles relativ schnell und wir sitzen sogar ganz vorne im Bus. Es wird eine angenehme Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft. Durch viele kleine Dörfer hindurch fahren wir dem Sonnenuntergang entgegen. Nach etwa 4 Stunden erreichen wir Kumasi.
Unser Strassenfrühstück wird heute von einem Malier zubereitet. Prima, also unterhalten wir uns auf Französisch. Wir laufen danach zum Kumasi Central Market. Bereits hier vor dem Markt auf den Bahngleisen ist schon die Hölle los.
Der Markt beginnt eigentlich erst hinter diesen Häusern, aber auch hier auf der Strasse wird jeder Quadratmeter genutzt.
hidden camera - Von überall her strömen die Menschen zum Markt, diese Frau hier bepackt mit schweren Yam. Man beachte die Oberarmmuskulatur...
Vom Dach eines Gebäudes habe ich den optimalen Überblick. Wow, das ist wirklich riesig. Der Markt soll die Fläche von 11 grossen Fussballfeldern haben, gigantisch! Mit Sicherheit einer der grössten Märkte Afrikas.
Zwischen den Lautsprechern stand eine hübsche junge Frau, aber als ich sie fragte, ob sie mein Foto verschönern möchte, lachte sie und lief weg. Na gut, also mache ich das Foto ohne sie.
Der Blick zur anderen Seite, die Strasse ausserhalb des Marktes.
Wir stürzen uns nun in das Gewimmel und irren planlos eine Stunde durch das Gewirr der kleinen Gassen. Hier gibt es wirklich alles. Nahrungsmittel, gebrauchte Schuhe, Kleider, Plastikkram, Kente-Stoff, traditionelle Ashanti-Kleidung, Batik, Schmuck und noch viel mehr.
Ach ja, heute ist übrigens Heiligabend. Eigentlich wollen wir um 18:00 Uhr hier in der Methodist Church einen Gottesdienst besuchen, aber irgendwie kommen kaum Leute und es passiert nichts. Wir haben Hunger und ziehen schliesslich ein Restaurant vor. Als wir gegen 21 Uhr nochmal wiederkommen, ist drinnen allerdings eine riesige Party mit Gesang und Tanz, etwas anders als man das bei uns so kennt.
Der nächste Tag. Unser heutiges Ziel, der Lake Bosumtwi. Es ist ein riesiger Kratersee, durch den Einschlag eines Meteoriten entstanden. Von der Asafo station nehmen wir ein Trotro bis Kuntanasi, dann geht es mit einem klapprigen Taxi weiter bis Abono unten am See.
Wir laufen ein Stück am See entlang. Überall sind spezielle Fischernetze zum Trocknen aufgehängt. Im Hintergrund sieht man bereits die "Boote", auch nicht ganz gewöhnliche Modelle.
Hier sind sie. Die Boote sind eher Planken. Man sitzt darauf und paddelt mit den Händen. Normale Boote und Paddel sind tabu, sie könnten den Geist des Sees stören. Die Ashanti glauben, dass ihre Seelen nach dem Tod hierher kommen, um von ihrem Gott Twi Abschied zu nehmen.
In der Nähe des Dorfes gibt es eine Art Strand mit Liegewiese. Am Wochenende ist hier sicher mehr Betrieb.
Wir folgen dem Weg am Ufer lang bis wir wieder auf die kleine Piste stossen, die um den See herum führt. Hier gehen wir weiter, bis wir in der Mittagshitze das dritte Dorf erreichen. Kurz darauf finden wir die Rainbow Garden Lodge, wo wir uns eine gute location für unsere Siesta erhoffen.
Wir werden nicht enttäuscht. Die Lodge gehört Steffen, einem Deutschen. Alles ist sehr gepflegt. Auf dem gesamten Gelände gibt es Rasen, der praktischerweise von 2 Eseln ständig gemäht wird. Wir nehmen einen Drink, anschliessend stürze ich mich vom Steg ins Wasser.
Das Wasser ist warm und glasklar. Ich schwimme weit raus und geniesse die ganz besondere Stimmung hier auf dem See. Ab und zu paddelt jemand auf einer Planke vorbei. Das funktioniert ganz gut, denn das Wasser ist absolut spiegelglatt und es gibt fast keinen Wind hier unten.
Begegnung am See.

 

 

Auf dem Gelände gibt es viele schöne Bäume und Sträucher, dazwischen in geschwungenen Bögen angelegte Wege. Wir relaxen noch ein wenig am See und ich bringe mein Tagebuch auf den aktuellen Stand.
Das wird sicher mal eine schöne Blüte.
Wir laufen am See entlang wieder zurück nach Abono.
Auf diesem Haus stehen vermutlich Chilischoten in der Sonne zum Trocknen.
Zurück in Kumasi. Auf einer Fussgängerbrücke überqueren wir wieder die Gleise und laufen zurück zum Tasco Guesthouse. Auf dem Weg finden wir superleckere Grillspiesse und dazu gibts ne grosse Flasche star beer.
 weiter    über die Grenze nach Burkina Faso zurück

 

                                          Startseite        Fotobericht       Reiseinfos       Tagebuch       Landesinfo        Links      

 

© 2009 - 2015 asiaphoto.de Bernhard Heiser
No part of this site may be reproduced, in any form or by any means, without prior written permission of the copyright holder. Any use of this material to target advertising or similar activities are explicitly forbidden and will be prosecuted.